Teil der Viridium Gruppe
Mit ihrem Geschäftsmodell des modernen Bestandsmanagements trägt die Viridium Gruppe dazu bei, dass die private Altersvorsorge mit Lebensversicherungen auch unter herausfordernden Rahmenbedingungen verlässlich und attraktiv bleibt. Denn sie konzentriert sich zu 100 Prozent auf die Anliegen der bestehenden Kundinnen und Kunden und ihrer Verträge.
Seit ihrer Gründung im Jahr 2014 hat die Viridium Gruppe neben der Heidelberger Lebensversicherung die Skandia Lebensversicherung, die Entis Lebensversicherung und die Proxalto Lebensversicherung (vormalige Generali Lebensversicherung) erworben. Zusammen betreuen die Viridium Gesellschaften ca. 3,4 Millionen Versicherungsverträge und ein Vermögen in Höhe von 67 Milliarden Euro (Stand Ende 2023). Dabei arbeiten sie wie andere Lebensversicherungsgesellschaften auch auf der Basis aller Aufsichts- und Vertragsbedingungen. Der einzige wesentliche Unterschied zum „klassischen“ Lebensversicherungsunternehmen: Die Gesellschaften der Viridium Gruppe betreiben kein Neugeschäft, sondern kümmern sich allein um ihre Bestandskunden.
Modernes Bestandsmanagement:
Strategische Handlungsoption für Unternehmen
Doch warum trennen sich Versicherungen von ihren Leben-Beständen? Weil sie vor mehreren großen Herausforderungen stehen. Beispielsweise profitieren viele Lebensversicherungen von dem neuen Zinsumfeld nur in begrenztem Umfang: Aufgrund des Zinsanstiegs und des relativ schwachen Neugeschäfts haben sie nur wenig freie Liquidität, die sie zu höheren Zinsen auch tatsächlich anlegen können. Ein weiterer Punkt: Die IT-Systeme für Altbestände sind oft veraltet und Prozesse und Dokumente werden häufig noch manuell gepflegt. Zudem ist die Anzahl der Tarifstrukturen in den Beständen der Erstversicherer historisch gewachsen sehr hoch und komplex. Darüber hinaus ist die deutsche Lebensversicherung ungewöhnlich stark fragmentiert: Derzeit gibt es mehr als 80 Lebensversicherer in Deutschland.
Die Option, Bestände für das Neugeschäft zu schließen und in die Hände spezialisierter Bestandsmanager wie der Viridium Gruppe zu geben, eröffnet den Unternehmen neue Handlungsspielräume und – ganz wichtig – zugleich den Versicherten die Perspektive auf langfristig attraktive Leistungen jenseits der vertraglichen Mindestinhalte.
Die ihnen anvertrauten Lebensversicherungsbestände führen die Gesellschaften der Viridium Gruppe auf der Grundlage aller gesetzlichen und vertraglichen Regelungen über die gesamte Laufzeit der Verträge langfristig fort. Das beinhaltet selbstverständlich, dass die Kunden dauerhaft an den Ergebnisquellen Kapitalanlage-, Risiko- und Übriges Ergebnis nach Maßgabe der Mindestzuführungsverordnung beteiligt bleiben.
Doch wie funktioniert das Viridium Modell nun im Detail?
Kundinnen und Kunden profitieren von deutlich höheren Überschüssen
Die Grundidee: Durch volle Konzentration auf die operativen und bilanziellen Anforderungen bestehender Vertragsbestände können Lebensversicherungen wesentlich moderner verwaltet werden. Das bedeutet praktisch vor allem: Je mehr Verträge auf einer einzigen Plattform betreut werden, desto geringer sind aufgrund von Skaleneffekten die anteiligen Verwaltungskosten pro Vertrag. Kundinnen und Kunden der Lebensversicherer, die zur Viridium Gruppe gehören, profitieren entsprechend von Anfang an. Denn die Viridium Gruppe fixiert die Aufwände für die Verwaltung der Versicherungsverträge direkt nach dem Erwerb langfristig – und zwar zu Konditionen, die unterhalb der bisherigen Aufwandsniveaus liegen. Dies erhöht ab dem ersten Tag den Rohüberschuss der jeweiligen Gesellschaft und führt zu Vorteilen bei der Zuführung zur Rückstellung für Beitragsrückerstattung (RfB) und in der Folge auch bei der Überschussbeteiligung. Denn nach Maßgabe insbesondere der Mindestzuführungsverordnung werden die Versicherten zu mindestens 50 Prozent am Kostenergebnis beteiligt.
Dadurch, dass sich die Gesellschaften der Viridium Gruppe ausschließlich auf die bestehenden Kundinnen und Kunden und ihre Verträge konzentrieren, entfallen darüber hinaus auch Marketing- und Vertriebsaufwände. Auch dies erhöht den Rohüberschuss, sodass die Kundinnen und Kunden entsprechend profitieren.
Ein weiteres wichtiges Plus für die Versicherten: Die Viridium Gruppe investiert signifikant in ihre moderne und skalierbare IT-Plattform. Angesichts der langfristigen Kostengarantie werden die Kunden mit diesen Modernisierungsaufwänden aber nicht belastet – diese tragen ausschließlich die Eigentümer der Viridium Gruppe.
Weiterführende Informationen finden Sie auf der Internetseite der Viridium Gruppe.
Die Heidelberger Lebensversicherung AG, gegründet im Jahr 1991, ist Spezialist für Alters-, Hinterbliebenen- und Risikovorsorge mit Schwerpunkt auf fondsgebundenen Lösungen. Das Portfolio umfasst per Ende 2023 knapp 320.000 Verträge und Kapitalanlagen in Höhe von rund 13,5 Milliarden Euro.
Im Jahr 2014 hat die Heidelberger Lebensversicherung AG das Neugeschäft eingestellt und konzentriert sich seitdem als Teil der Viridium Gruppe ausschließlich auf die Bestandskunden und deren Bedürfnisse. Die Viridium Gruppe ist führender Bestandsspezialist für Lebensversicherungen in Deutschland.